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Andreas Hobi |
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Neue Perspektiven für Menschen mit Zielen |
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In dieser Ausgabe:
- 👣 Weshalb die Geschichte der Menschheit nicht linear, sondern spiralförmig verläuft
- 📟 Weshalb Du nicht Bill Gates oder Mark Zuckerberg nacheifern solltest
- 🧮 Weshalb wir mit unserem Bauchgefühl oft danebenliegen
- 🔝 Weshalb Du Deine Stärken ausbauen solltest, statt Deine Schwächen zu beseitigen
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Mein Lesetipp der Woche
Manchmal fühlt sich die Geschichte der Menschheit an wie eine gerade Linie: Fortschritt, Wohlstand, Technologie; alles scheint immer nur nach vorne zu gehen. Doch wie Gurwinder Bhogal in seinem Artikel „40 Useful Concepts“ schreibt, sehen manche das ganz anders: Geschichte verläuft nicht linear, sondern spiralförmig, wie die Jahreszeiten, mit Phasen von Aufbruch und Blüte, aber auch von Rückschritt.
G. Michael Hopf, den Gurwinder Bhogal in seinem Artikel zitiert, bringt es auf den Punkt:
Das bedeutet, dass jede goldene Ära bereits den Keim ihres Niedergangs in sich trägt. Und dass jede Krise die Chance auf eine neue Hochphase birgt.
Vielleicht hilft Dir dieser Gedanke, wenn Du gerade durch einen stürmischen Abschnitt gehst: Harte Zeiten sind nicht das Ende, sondern oft der Anfang von etwas Neuem. Und vielleicht lohnt es sich, in guten Zeiten bewusst daran zu arbeiten, stark zu bleiben, damit der nächste Winter gar nicht erst so kalt wird.
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Mein Denkanstoß der Woche
Du kannst kein Nachmacher sein und erwarten, in einem Bereich jemals führend zu werden. So funktioniert das in unserer heutigen, sich rasend schnell verändernden Welt nicht: Der nächste Bill Gates wird kein Betriebssystem entwickeln. Der nächste Larry Page oder Sergey Brin wird keine Suchmaschine bauen. Und der nächste Mark Zuckerberg wird kein neues soziales Netzwerk gründen. Wenn Du diese Leute kopierst, lernst Du nichts von ihnen; Du wiederholst nur ihre Vergangenheit.
Die wahren Innovatoren sind nicht die, die andere imitieren, sondern die, die sich trauen, eigene Wege zu gehen. Sie stellen die Frage: Was fehlt heute? Was wäre so verrückt, dass es funktionieren könnte?
Vielleicht ist das der Punkt, an dem Du Dich gerade befindest. Deshalb: Was ist Dein „verrückter Gedanke“ für die Zukunft?
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Mein Aha-Erlebnis der Woche
Alice hat 100 kg Kartoffeln, die zu 99 % aus Wasser bestehen. Nachdem sie Wasser verdunsten lässt, bestehen sie nur noch zu 98 % aus Wasser. Und plötzlich wiegen sie nicht, wie man vielleicht vermuten könnte, 99 kg … sondern 50 kg.
Daraus lernen wir: Die Welt ist oft kontraintuitiv. Unser Bauchgefühl liegt erstaunlich oft daneben, besonders bei Prozenten, Wahrscheinlichkeiten und kleinen Veränderungen, die große Effekte haben. (Quelle)
Zum Nachrechnen:
Ausgangssituation:
- Die Kartoffeln wiegen 100 kg.
- Sie bestehen zu 99 % aus Wasser → also
- 99 kg Wasser
- 1 kg Trockenmasse (also alles, was kein Wasser ist)
Wichtig: Beim Trocknen verdunstet nur Wasser, die Trockenmasse bleibt gleich (immer 1 kg!).
Nach dem Trocknen:
- Die Kartoffeln bestehen zu 98 % aus Wasser.
- Das heißt:
- 98 % Wasser
- 2 % Trockenmasse
Wir wissen: Die Trockenmasse ist immer noch 1 kg.
Also ist 1 kg jetzt 2 % des Gesamtgewichts.
Rechnen wir aus, wie viel 100 % sind:
Das Gesamtgewicht ist jetzt 50 kg und davon sind
- 49 kg Wasser (98 %)
- 1 kg Trockenmasse (2 %)
Warum das so überraschend wirkt: 99 % klingen, als wäre fast nichts anderes als Wasser drin; aber dieses „1 % Trockenmasse“ ist der Schlüssel. Sobald der Wasseranteil nur ein kleines bisschen sinkt, verdoppelt sich der Anteil der Trockenmasse und das Gesamtgewicht halbiert sich.
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Aus meiner Feder
Was ist sinnvoller: Deine Stärken zu stärken oder Deine Schwächen auszubessern? Die Antwort findest Du in diesem Artikel.
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