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Andreas Hobi |
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Neue Perspektiven für Menschen mit Zielen |
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In dieser Ausgabe:
- 🤬 Weshalb Du niemals einen Hater treffen wirst, dem es besser geht als Dir
- 💬 Weshalb Du Dich trauen solltest, unbequem zu sein
- 🏙️ Weshalb Dein Umfeld Deinen Charakter prägt
- 🕟 Weshalb wir nur 4,5 Stunden pro Tag produktiv sein können
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Mein Lesetipp der Woche
„Du wirst niemals einen Hater treffen, dem es besser geht als Dir.“ Dieser Satz kommt vom Satiriker und Autor Konstantin Kisin. Denk mal darüber nach: Menschen, die erfüllt, zufrieden und erfolgreich sind, haben keine Zeit, andere kleinzumachen. Sie investieren ihre Energie in ihr eigenes Leben, in ihre eigenen Projekte und Beziehungen. Wer aber mit sich selbst im Unreinen ist, findet schnell ein Ventil; und das sind dann oft Neid, Kritik oder offener Hass.
Das heißt nicht, dass Du jede Kritik ignorieren solltest. Konstruktives Feedback ist Gold wert, auch wenn es manchmal wehtut. Aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen: Kommt das, was Du hörst, von jemandem, der selbst vorankommt, etwas erreicht hat und es gut mit Dir meint? Oder kommt es von jemandem, der nur seine eigene Frustration auf Dich projiziert?
Das nächste Mal, wenn Dir jemand einen dummen Spruch drückt oder Dich kleinhält, erinnere Dich an Kisins Satz. Frag Dich: Würde jemand, der zufrieden und erfolgreich ist, sich so verhalten? Die Antwort ist meistens klar.
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Mein Denkanstoß der Woche
Wenn Dein Ziel ist, von allen gemocht zu werden, zahlst Du dafür einen hohen Preis. Du kannst keine Risiken eingehen, weil jemand dann die Stirn runzeln könnte. Du wagst es nicht, zu widersprechen, weil Du Angst hast, dass Dich jemand ablehnt. Und Du traust Dich nicht, Grenzen zu verschieben, weil Du riskierst, dass Dich andere „komisch“ finden.
Am Ende wirst Du zum Gefangenen der Erwartungen anderer. Du passt Dich an, bleibst leise, weichst aus. Und das Tragische: Dadurch verlierst Du die Chance, Du selbst zu sein und die Menschen zu erreichen, die Dich gerade für Deine Eigenheiten schätzen würden.
Klar, gemocht zu werden, fühlt sich gut an. Aber immer nur Konsens zu suchen, macht Dich austauschbar. Nur wenn Du Dich traust, Ecken und Kanten zu zeigen, entsteht Spannung. Erst dann kannst Du inspirieren, etwas bewegen oder andere berühren.
Die spannende Frage ist: Was ist Dir wichtiger? Immer glatt durchzukommen oder Deinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn Du damit aneckst?
Ich glaube: Wenn Du Deine Stimme erhebst, wenn Du auch mal Nein sagst, wenn Du Dich traust, unbequem zu sein, dann wirst Du nicht von allen gemocht. Aber Du wirst von den Richtigen respektiert.
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Mein Aha-Erlebnis der Woche
Manchmal unterschätzen wir, wie stark unser Umfeld uns prägt. Wir glauben gerne, dass wir frei entscheiden, wer wir sind, wie wir handeln und welche Gewohnheiten wir entwickeln. Doch die Sozialpsychologie zeigt uns etwas anderes: Setze einen Menschen in eine Gruppe, und plötzlich treten persönliche Eigenschaften in den Hintergrund. Stattdessen wirkt die Kraft der Anpassung.
Das ist zunächst ein wenig ernüchternd. Bedeutet es, dass unser Charakter, unsere Werte und unser Wille gar nicht so viel zählen? Nicht unbedingt. Es bedeutet vielmehr, dass wir eine einfache Abkürzung nutzen können: Wenn wir uns mit Menschen umgeben, die bereits so leben, wie wir es uns wünschen, wird es für uns viel leichter, diese Verhaltensweisen zu übernehmen.
Möchtest Du gesünder leben? Dann verbringe mehr Zeit mit Menschen, die Bewegung und ausgewogene Ernährung selbstverständlich in ihren Alltag einbauen. Willst Du fokussierter arbeiten? Suche Dir Kollegen oder Freunde, die konzentriert bleiben können, statt ständig abzuschweifen. Wir müssen nicht immer gegen unsere eigene Trägheit ankämpfen; manchmal reicht es, die Gruppe zu wechseln.
Das ist die eigentliche Stärke von Systemen: Sie wirken still im Hintergrund, aber unaufhaltsam. Ein einzelner Mensch kämpft, zweifelt, schwankt. Doch das Umfeld zieht Dich mit, in die eine oder die andere Richtung.
Und jetzt frage ich Dich: In welchen Bereichen Deines Lebens lässt Du Dich gerade von Deinem Umfeld tragen? Und passt Dir die Richtung? Oder gibt es Stellen, an denen Du bewusst eine neue Gruppe suchen solltest, um Dein eigenes Verhalten zu verändern?
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Aus meiner Feder
Ist Dir auch schon aufgefallen, dass Deine Mitarbeitenden immer so lange für die Erledigung ihrer Arbeit brauchen, wie Du ihnen zugestehst? Wenn Du ihnen drei Stunden Zeit gibst, werden sie die Arbeit in zweieinhalb bis drei Stunden erledigt haben. Wenn Du es aber eilig hast und Deinen Mitarbeitenden für die gleiche Aufgabe nur zwei Stunden Zeit gibst, schaffen sie es auch in dieser Zeit, in der Regel sogar ohne Qualitätseinbußen. Komisch, oder?
In diesem Artikel verrate ich Dir, was sich hinter diesem Phänomen verbirgt und wie Du die Ursache beheben kannst. Ich gebe Dir einfache Tipps mit auf den Weg, die Du sofort im Arbeitsleben umsetzen kannst, sodass Dein Team bereits ab morgen deutlich produktiver ist. Und ich werde Dir von einer Studie erzählen, die aufzeigte, dass wir maximal 4,5 Stunden pro Tag produktiv sein können.
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