WEEKLY UPDATE #173: Wie Elon Musk und Bill Gates ihren Tag strukturieren​


In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagements.


gelesen

Wofür machen Regierungen Schulden – und warum? Thomas Sowell erklärt in seinem Buch Basic Economics, dass es dabei grob zwei Arten von Schulden gibt: sinnvolle Schulden und, sagen wir, eher problematische Schulden. Die sinnvollen? Das sind Kredite für Investitionen, die langfristig Nutzen bringen – wie neue Straßen, Schulen oder Krankenhäuser. Künftige Generationen profitieren davon und es ist in Ordnung, wenn sie später auch einen Teil der Kosten in Form von Schuldzinsen tragen.

Doch was passiert, wenn Regierungen Schulden machen, um aktuelle Ausgaben ohne direkten Zukunftsnutzen zu finanzieren? Dann wird die Sache komplizierter. Diese Art von Schulden sollten zukünftige Generationen nicht mittragen müssen. Stell Dir vor, Du gehst regelmäßig in ein teures Restaurant, genießt jedes Mal ein 5-Gänge-Menü und entscheidest, die Rechnung nicht selbst zu zahlen, sondern sie Deinen Kindern zu überlassen – in zehn Jahren. Genau das passiert, wenn Schulden für aktuelle Ausgaben wie Beamtengehälter oder kurzfristige Programme aufgenommen werden. Politisch mag das clever sein: Steuererhöhungen bleiben aus, und alle scheinen im Moment zufrieden. Doch die Rechnung wird eines Tages präsentiert – und zwar denen, die beim Festschmaus nicht eingeladen waren.


gedacht

Hast Du auch schon erlebt, wie ältere Generationen mit leicht erhobenem Zeigefinger über die Jüngeren herziehen? „Die Jugend von heute …“, „Früher war alles besser …“ – das sind Klassiker, die man immer wieder zu hören bekommt. Doch mal ehrlich: Jüngere Generationen tauchen nicht aus dem Nichts auf. Sie sind das Produkt ihrer Umgebung – einer Umgebung, die von den älteren Generationen geschaffen wurde. Die Digitalisierung, die Arbeitswelt, die gesellschaftlichen Normen, selbst das Bildungssystem – all das sind Elemente, die geprägt wurden, bevor die Jüngeren das Licht der Welt erblickt haben.

Jede Kritik an der Jugend ist damit auch ein indirekter Kommentar über die Verantwortung der Älteren. Wenn man mit den neuen Trends, Einstellungen oder Gewohnheiten der Jüngeren unzufrieden ist, stellt sich die Frage: Welche Rolle hat die ältere Generation dabei gespielt, diese Realität zu formen?


gelernt

Du erzählst einem engen Freund von dieser einen Sache, die Dich aufregt – vielleicht ein politischer Beschluss, der Dich wütend macht, oder eine Ungerechtigkeit, die Dir widerfahren ist. Dein Freund hört zu, nickt verständnisvoll, und sagt etwas wie: „Das ist wirklich furchtbar, ich verstehe Dich total.“ Und für einen Moment fühlst Du Dich besser. Aber nur für einen Moment.

Rob Cross und Karen Dillon beschreiben in ihrem Buch The Microstress Effect, wie solche Gespräche, die eigentlich beruhigen sollen, oft das Gegenteil bewirken. Die gut gemeinten Worte Deiner Freunde – ihr Mitgefühl und ihre Zustimmung – gießen oft unbewusst Öl ins Feuer. Statt Deinen Stress zu lindern, fühlst Du Dich noch überzeugter, dass die Welt unfair ist, dass das System gegen Dich arbeitet, dass alles furchtbar läuft. Das emotionale Feuer, das Du löschen wolltest, brennt jetzt umso heller.

Warum passiert das? Ganz einfach: In solchen Momenten suchen wir nicht nur Trost, sondern auch Bestätigung. Doch wenn unser Gegenüber uns nur bestätigt, ohne den gesamten Kontext zu kennen, fehlt der ausgleichende Blickwinkel. Der Stress wächst, weil wir nicht herausgefordert werden, unsere Perspektive zu hinterfragen. Stattdessen verharren wir in einer emotional aufgeladenen Blase.

Was kannst Du tun? Vielleicht kannst Du Dir beim nächsten Gespräch die Frage stellen: Will ich Trost, oder suche ich eine neue Perspektive? Ein Freund, der sagt: „Ich verstehe Dich, aber hast Du darüber nachgedacht, dass …?“ mag im Moment weniger angenehm sein, könnte Dir aber langfristig helfen, das emotionale Feuer zu kontrollieren.


geschrieben

Lerne jetzt die Zeitmanagement-Methode kennen, mit der viele Top-Performer wie Elon Musk oder Bill Gates ihren Tag strukturieren.

Timeboxing: Wie Elon Musk, Bill Gates und andere Top-Performer ihren Tag strukturieren

Bist Du auch oft erstaunt, wie viel Du erreichst, wenn Du unter Druck und mit einer nahenden Abgabefrist arbeitest?

Heute lernst Du eine Zeitmanagement-Methode kennen, mit der viele Top-Performer wie Elon Musk oder Bill Gates ihren Tag strukturieren. Sie alle nutzen die Methode, um ihre Aufgaben effizient zu erledigen. Diese Methode ist einfach und sofort einsetzbar und es sind keine Vorkenntnisse nötig.


Zwischen den Zeilen

Vieles von dem, was ich in meinem kostenlosen wöchentlichen Newsletter teile, findet „zwischen den Zeilen" statt; nicht nur in den offensichtlichen Aussagen, sondern im Nachdenken, Reflektieren und Weiterdenken. In Zitaten, die hängen bleiben. In Gesprächen, die nachklingen. In Gedanken, die auftauchen und im Kopf bleiben. Auch der Slogan bringt das auf den Punkt: „Neue Perspektiven für Menschen mit Zielen.“ Denn darum geht’s mir Woche für Woche: Impulse geben. Denkanstöße liefern. Mut machen, anders zu denken und neue Wege zu gehen.

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