In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesenWar das Leben in der Altsteinzeit wirklich beschwerlicher als heute? Scott H. Young schreibt: „Die Menschen damals waren größer, gesünder und lebten in gewisser Weise stressfreier – zumindest im Vergleich zu den Bauern, die später kamen und sich abrackern mussten.“ Manche Forscher gehen sogar so weit zu behaupten, der Ackerbau sei „der größte Fehler der Menschheit“ gewesen. Wir tauschten quasi das Paradies gegen ein Leben voller Mühsal ein. Heute ist das harte Arbeiten tief in unserer Kultur verankert. Doch paradoxerweise wird härteres Arbeiten manchmal nicht belohnt. Young zeigt, wie selbst Fabrikarbeiter es verstanden, das System auszutricksen, da „mehr arbeiten“ oft nur „höhere Erwartungen“ bedeutete. Warum sich also verausgaben, wenn die Belohnung ausbleibt? Yuval Noah Harari bestätigt das: Die Jäger und Sammler hatten in vielerlei Hinsicht das bessere Leben. Gesundheit, Größe und sogar die Lebenserwartung waren ihnen wohlgesonnen – vorausgesetzt, man überlebte die Kindheit. Sind wir wirklich dazu gemacht, so hart zu arbeiten, wie wir es heute tun? Oder lohnt es sich, ein wenig von der Leichtigkeit unserer Vorfahren zurückzuholen? gedachtWas ist der Unterschied zwischen „sich Gedanken machen“ und „sich Sorgen machen“? Stell Dir vor, Du gehst in Hamburg über eine verkehrsreiche Kreuzung. Du schaust links und rechts, überlegst kurz, ob die Ampel Dir genug Zeit gibt, und dann gehst Du los – das sind Gedanken. Sorgen hingegen wären ein endloser Gedankenkreisel: „Was, wenn ich stolpere? Was, wenn das Auto zu schnell ankommt? Was, wenn …“ Und ehe Du Dich versiehst, kommst Du gar nicht mehr von der Stelle. Als Pragmatiker sollte man sich nicht im Voraus über jedes mögliche Szenario Sorgen machen. Warum? Weil die Zeit, die wir dabei verschwenden, für immer verloren ist. Wenn die Dinge letztlich harmloser sind, waren die ganzen Sorgen unnötig. Sind sie wirklich schlimm, haben wir die Belastung gleich doppelt durchlitten – einmal in der Sorge und einmal in der Realität. In „Emotionale Intelligenz“ beschreibt Daniel Goleman, dass der eigentliche Zweck der Sorge darin liegt, sich mit Schwierigkeiten vertraut zu machen, bevor sie passieren. Aber wie effektiv ist das? Studien behaupten, dass rund 92 Prozent der Dinge, die uns Sorgen bereiten, außerhalb unserer Kontrolle liegen. Das Leben ist hektisch und ja, Probleme gibt es genug. Doch lass uns versuchen, wie auf einer Hamburger Kreuzung einfach einen Schritt nach dem anderen zu machen. Gedanken machen, statt Sorgen wälzen – für eine klarere, leichtere Sicht auf das, was zählt. gelerntDiese Woche stieß ich auf einen spannenden Gedanken, den Rex Woodbury in seinem Artikel „The Egg Theory, Applied“ beschreibt. Wusstest Du, dass die ersten Instant-Kuchenmischungen ein echter Flop waren? Die Hersteller hatten es den Menschen zu leicht gemacht. Die Käufer sollten bloß noch Wasser dazugeben, und zack – der Kuchen war fertig. Aber genau da lag das Problem: Die Käufer fühlten sich, als ob sie nichts zum Backen beigetragen hätten. Es war, als hätte man ihnen die Freude am Kuchenbacken genommen. Die Lösung? Die Hersteller änderten die Rezeptur und verlangten das Hinzufügen eines Eies. Plötzlich stiegen die Verkaufszahlen. Ein Ei – diese einfache Zutat – gab den Menschen das Gefühl, aktiv zu sein, etwas Eigenes zum Backprozess beizusteuern. Ein Beispiel dafür, dass manchmal etwas mehr Aufwand genau das ist, was wir brauchen. Und das lässt mich darüber nachdenken, wo wir heute „zu einfache“ Lösungen vorgesetzt bekommen (und nein, bei IKEA gibt es die einfachen Lösungen definitiv nicht, wie ich letzte Woche beim Zusammenschrauben eines PAX-Schranks feststellen musste) oder wo wir selbst dazu tendieren, Dinge so stark zu optimieren, dass wir den Spaß daran verlieren. getanLetztes Wochenende war ich noch komplett im Umzugsstress und jetzt gerade reise ich völlig tiefenentspannt auf der „Mein Schiff 1“ durch die Karibik. 🧘🏻 Ein riesiges Schiff, das so viel bietet – von Pools und Restaurants bis zu Entspannungszonen und einem straffen Bordprogramm. Aber der wahre Wahnsinn? Was es braucht, um diesen schwimmenden Mikrokosmos am Laufen zu halten. Hier habe ich einiges über Zeit- und Selbstmanagement gelernt, was auch im Alltag nützlich sein kann. 1. Planung ist alles: Ohne durchdachten Plan würde hier Chaos herrschen. Jeder Ablauf ist minutiös getaktet, sei es das Dinner für unzählige Gäste oder die tägliche Kabinenreinigung. Hier gilt: Ein klarer Plan spart Zeit und Nerven – sei es bei der Arbeit, im Alltag oder an Bord. 2. Flexibilität nicht vergessen: Trotz bester Planung passiert Unvorhergesehenes. Wind, Wellen, die unterschiedlichen Essensvorlieben von hunderten Menschen. Auf solche Überraschungen flexibel zu reagieren, ist Gold wert. Denn nur wer flexibel bleibt, kann Lösungen finden, ohne den gesamten Plan zu kippen. 3. Pausen gehören dazu: Die Crew arbeitet hart, aber Pausen sind ein Muss. Genauso sollte es auch bei uns sein. Wer sich keine Zeit für Erholung nimmt, riskiert auf Dauer seine Produktivität und das eigene Wohlbefinden. 4. Kommunikation als Schlüssel: Ohne klare Kommunikation geht hier gar nichts. Jeder weiß, was er zu tun hat, und im Ernstfall wird offen gesprochen. Auch im Alltag ist klare Kommunikation unerlässlich, um Missverständnisse zu vermeiden und effizienter zu arbeiten. All diese Prinzipien – von Planung über Flexibilität bis zu Pausen und guter Kommunikation – können wir von einem Kreuzfahrtschiff in unser eigenes Zeit- und Selbstmanagement übernehmen. geschriebenWillst Du erfahren, wie Du Deine Produktivität sofort steigern kannst? Mit dieser Playlist gelingt Dir das! Musik am Arbeitsplatz: Mit diesen 5 Songs steigerst Du Deine ProduktivitätHeute erfährst Du, wie Du mit Musik und einer Geräuschkulisse ganz einfach Deine Produktivität steigern kannst. Wer will nicht so produktiv wie möglich sein? Und wer möchte nicht erfahren, wie er kostenlos seine Produktivität ab sofort erhöhen kann? Dieser Artikel zeigt Dir, wie dies dank einer optimalen Songauswahl geht. Du wirst erfahren, was die Wissenschaft zu diesem Thema sagt und welche Geräusche – nebst Musik – Dir helfen, produktiver zu arbeiten. |
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In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen Hanns Joachim Friedrichs sagte einmal: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“ Das ist etwas, das ich heute in den Medien oft vermisse. Zu oft wird Partei bezogen für die (vermeintlich) „gute Sache“...
In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen Wenn Du durch das Netz surfst, scheint Wissen immer nur einen Klick entfernt – doch wie tief geht dieses Wissen? Joan Westenberg beschreibt in ihrem Artikel „The Death of Critical Thinking Will Kill Us Long Before AI“ das Dilemma der digitalen Ära: Schwer beschäftigte Multitasker und Medienjunkies verarbeiten eine große Menge an Informationen,...
In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen Hast Du auch schon darüber nachgedacht, warum manche Menschen ständig lesen, während andere nur schwer ein Buch zu Ende bringen? Paul Graham hat es mal in einem Zitat treffend formuliert: Lesen bedeutet nicht einfach, Seite um Seite zu verschlingen, sondern beinhaltet auch die Suche nach den wirklich guten Büchern. Bei der riesigen Auswahl ist...