In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesenWenn Du durch das Netz surfst, scheint Wissen immer nur einen Klick entfernt – doch wie tief geht dieses Wissen? Joan Westenberg beschreibt in ihrem Artikel „The Death of Critical Thinking Will Kill Us Long Before AI“ das Dilemma der digitalen Ära: Schwer beschäftigte Multitasker und Medienjunkies verarbeiten eine große Menge an Informationen, doch die Tiefe bleibt oft auf der Strecke. In einer Welt voller Tweets und Schlagzeilen droht das tiefe, durchdachte Lesen zu einem Luxus zu werden, den sich wenige leisten. Dabei ist Lesen so viel mehr als nur die Fähigkeit, Worte zu verstehen. Westenberg erinnert uns daran, dass das Eintauchen in Bücher uns Empathie lehrt und eine andere Welt sichtbar macht. Jede Seite fordert uns heraus, unser Denken zu schärfen und tiefer zu gehen. Ohne kritisches Lesen verblassen nicht nur unsere geistigen Fähigkeiten, sondern auch unsere emotionale Intelligenz. Und dann gibt es noch Ryan Holiday, der eine einfache, aber aufrüttelnde Botschaft hat: Es ist okay, nicht alles zu wissen. „Ich weiß es nicht“ oder „Es ist mir egal“ zu sagen, ist fast schon rebellisch in einer Welt, die uns mit Neuigkeiten und Serien bis zum Rand füllt. Die Stille im Kopf und die Konzentration auf das Wesentliche könnten genau das sein, was wir brauchen, um der Informationsflut zu entkommen. Vielleicht sind unsere Nachrichten mittlerweile wie Frühstücksflocken geworden, wie David Perell es nennt: schnell konsumierbar, aber nicht unbedingt nährend. Die Herausforderung besteht darin, das Rauschen von der Substanz zu trennen und das zu lesen, was uns wachsen lässt. gedachtManchmal wird einem Selbstständigen eingeredet, dass Wachstum alles ist. Ein Team aufbauen, ein Büro mieten, Prozesse skalieren – das gilt als der Weg zu Erfolg und Anerkennung. Doch wer sagt, dass dieser Weg für jeden passt? Ich halte es da lieber wie Leah Andrews, die Gründerin von Queen of Snow Globes. Leah fand heraus, dass nicht alles skalieren muss, um erfolgreich zu sein. Was als kleines Projekt begann, entwickelte sich schnell zu einem regelrechten Hit: individuelle Schneekugeln, die sie für ihre Kunden aufwendig und von Hand herstellt – jede ein Unikat, das in seiner Perfektion und Detailtreue nicht für die Massenproduktion gedacht ist. Ihre Kunstwerke fanden Anklang bei berühmten Namen wie Quentin Tarantino, Channing Tatum und sogar bei Netflix. Leah stand vor der Wahl: Sollte sie ihre Produktion erweitern, um der Nachfrage gerecht zu werden? Stattdessen entschied sie sich dafür, die Preise zu erhöhen und den Fokus auf die bestmögliche Qualität zu legen. Anstatt Massenprodukte zu schaffen, hebt sie sich durch die Qualität ihrer Schneekugeln von all den üblichen Varianten ab, die man sonst sieht. Mit dieser Entscheidung konnte sie nicht nur ihre Gewinne steigern, sondern auch ein Modell schaffen, das zu ihrem Leben passt, ohne den Stress des ständigen Wachstums. Auch ich habe mich bewusst entschieden, auf Qualität statt auf Wachstum zu setzen. Keine großen angemieteten Büroräumlichkeiten, keine Angestellten, keine fixen Kosten, die mir am Ende im Nacken sitzen. Warum? Weil es mir ermöglicht, genau den Lebensstil zu leben, der zu mir passt. Mein Business bleibt „einfach“: kein Team, das auf Anweisungen wartet, keine Großprojekte, die koordinierte Einsätze erfordern. Stattdessen kann ich flexibel sein, von überall aus arbeiten, ganz gleich, ob ich gerade auf dem Vierwaldstättersee unterwegs bin oder in Los Angeles. Natürlich hat mich die Frage nach Wachstum immer wieder beschäftigt. Sollte ich mehr Aufträge annehmen, Leute einstellen, Prozesse ausweiten? Am Ende entschied ich mich für eine Strategie, die mir meine Freiheit erhält: anstatt mehr zu machen, mache ich es besser und verlange von meinen Kunden für diese Qualität auch den nötigen Preis. Manche potenziellen Neukunden schrecke ich damit ab. Andere – darunter insbesondere Stammkunden, die meine Arbeit kennen – sind gerne bereit, diesen Preis zu zahlen. Schlussendlich bin ich ideal ausgelastet – und das ist es, was zählt. Vielleicht gibt es ja auch für Dich einen Weg, der Dich näher an das bringt, was Dir wichtig ist – ganz ohne zu skalieren. gelerntHast Du Dir jemals Gedanken darüber gemacht, wie oft wir von Bildern umgeben sind, die uns suggerieren, wie wir sein „müssen“? John Naish erzählt in seinem Buch „Genug: Wie Sie der Welt des Überflusses entkommen“, dass eine Studie zeigt, wie Frauen, die ständig hypertrainierte Körper in Magazinen sehen, häufiger unter Angst und Depression leiden als jene, die ohne diese Bilder auskommen. Vielleicht ist der Schlüssel, manchmal bewusst wegzusehen und sich daran zu erinnern, dass das wahre Genug sich nicht im Vergleich mit Anderen zeigt, sondern in Momenten, in denen wir uns einfach wohlfühlen – und zwar so, wie wir sind. getanNachdem mein letzter Umzug noch gar nicht mal so lange her ist, bin ich gestern erneut umgezogen. Statt alleine in einer 3.5-Zimmerwohnung wohne ich jetzt zusammen mit meiner Partnerin in einer 4.5-Zimmerwohnung in Luzern. Ich kann Dir sagen: Es gibt wenige Dinge, die das eigene Zeit- und Selbstmanagement so auf die Probe stellen wie ein Umzug. Man plant wochenlang, kalkuliert präzise die Kartons und die Nerven – und trotzdem fühlt es sich am Umzugstag oft an wie eine Mischung aus Chaos und Zirkusvorstellung. Als ob die Möbel plötzlich ihre Masse verdoppelt haben und die Kisten sich heimlich vermehren, während man mal kurz nicht hinsieht. Zeitmanagement? Klar, klingt gut. Aber das wird über den Haufen geworfen, wenn man in der neuen Wohnung das Kabel für den WLAN-Router nicht findet oder die Kaffeetasse – ohne die man den Tag nicht übersteht – irgendwo in der untersten Kiste vergraben liegt. Ein Trick für Fortgeschrittene: Einfach improvisieren. Man wird schließlich kreativ, wenn der Umzugskarton-Stapel höher ist als man selbst. Und dann ist da noch das Selbstmanagement. Wer nach einem Umzugstag noch in der Lage ist, freundlich zu lächeln und daran zu glauben, dass das Leben bald wieder geordnet ablaufen wird, hat wahrlich eine Meisterleistung vollbracht. Denn am Ende ist ein Umzug nicht nur der Wechsel von Ort A zu Ort B – es ist auch der Moment, in dem man lernt, dass ein bisschen Gelassenheit oft der beste Umzugshelfer ist. geschriebenFokus: Aus diesem einfachen Grund sind manche Menschen erfolgreicher als DuNur wer in der Lage ist, sich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren, hat Erfolg im Leben. Vielen Menschen ist aber nicht klar, wie und worauf sie sich im Arbeitsalltag fokussieren sollen. Oft wissen sie nicht, dass sie in 20 % ihrer Zeit 80 % der Aufgaben erledigen könnten – wenn sie es richtig anstellen. Dabei ist es genau diese Fähigkeit, welche die Menschen auf dem Arbeitsmarkt unschlagbar macht. Lies den Artikel, wenn Du wissen möchtest, wie Du die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt hinter Dir lässt! |
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In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen Vielleicht denkst Du über das Verhalten eines Freundes, Kollegen oder Familienmitglieds nach und kommst zu einer ganzen Reihe von Vermutungen, warum er oder sie sich so verhält. Manchmal bauen wir sogar kleine Dramen in unseren Köpfen, die aus einer simplen Unsicherheit heraus entstehen. Hier setzt Don Miguel Ruiz an, wenn er in seinem Buch...
In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement. gelesen Manchmal lasten Fehler der Vergangenheit auf Dir, Entscheidungen, die Du anders treffen wolltest, oder Situationen, die außer Kontrolle gerieten. Doch wie C.S. Lewis so treffend sagte: „Du kannst nicht zurückgehen und den Anfang ändern, aber Du kannst dort beginnen, wo Du bist und das Ende ändern.“ Es zählt nicht, woher Du kommst, sondern...
In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagements. gelesen Wofür machen Regierungen Schulden – und warum? Thomas Sowell erklärt in seinem Buch „Basic Economics“, dass es dabei grob zwei Arten von Schulden gibt: sinnvolle Schulden und, sagen wir, eher problematische Schulden. Die sinnvollen? Das sind Kredite für Investitionen, die langfristig Nutzen bringen – wie neue Straßen, Schulen oder...