WEEKLY UPDATE #165: Wie Du bei ChatGPT bessere Antworten erhältst


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gelesen

Hast Du auch schon darüber nachgedacht, warum manche Menschen ständig lesen, während andere nur schwer ein Buch zu Ende bringen? Paul Graham hat es mal in einem Zitat treffend formuliert:

Lesen bedeutet nicht einfach, Seite um Seite zu verschlingen, sondern beinhaltet auch die Suche nach den wirklich guten Büchern.

Bei der riesigen Auswahl ist der Großteil der Bücher eher mittelmäßig, und wer nicht weiß, dass diese Suche dazugehört, wird sich oft durch langweilige Zeilen quälen und sich fragen, was an der ganzen Leserei so spannend sein soll.

Lesen heißt auch: wählen, selektieren, und ein bisschen Glück haben, das Richtige zu finden. Die Freude am Lesen entsteht dann, wenn wir Bücher in die Hand nehmen, die uns inspirieren, die uns weiterbringen und die uns zum Nachdenken anregen. Es ist ein wenig wie die Suche nach einem guten Gesprächspartner: Erst nach einer Weile merkst Du, welche Bücher zu Dir sprechen – und dann wird Lesen zu einer echten Bereicherung.

Das nächste Mal, wenn Du in einer Buchhandlung stehst oder durch eine Online-Bibliothek scrollst, nimm Dir die Zeit für die Suche. Denn die besten Bücher springen Dir nicht einfach ins Gesicht – Du musst sie finden. Selten sind die besten Bücher diejenigen, die Du im Schaufenster der Buchhandlung oder auf der Startseite eines Onlineshops findest. Und genau das macht das Lesen zu einem Abenteuer.


gedacht

Warum sind manche Menschen von KI-Tools wie ChatGPT begeistert, während andere nur enttäuscht den Kopf schütteln? Die Antwort steckt oft darin, wie Du Deine Frage formulierst. LLMs – also die Sprachmodelle, die hinter solchen Tools stecken – werden mit riesigen Textmengen trainiert, optimiert und getrimmt, damit sie Dir möglichst brauchbare Antworten liefern; ihr Training beinhaltet alles von Wikipedia bis zu Blogs, von Sachbüchern bis zu Foren. Doch bei den Antworten steht und fällt alles mit Deiner Eingabe. Denn das, was Du in Deine Eingabeaufforderung (Prompt) packst, verändert die Antwort, die Du erhältst. Ein schwacher Prompt? Führt zu schwachen Ergebnissen. Ein präziser, konkreter Prompt? Der kann aus der KI dann oft die Antworten herausholen, die Dich begeistern.

Ein Beispiel:

Schwacher Prompt:
„Hilf mir, meine Arbeit effizienter zu erledigen.“

Dieser allgemeine Prompt führt höchstwahrscheinlich zu einer vagen, oberflächlichen Antwort, die keine gezielten Vorschläge liefert. ChatGPT wird vielleicht allgemeine Tipps zur Effizienzsteigerung geben, aber ohne spezifische Anwendung oder Anpassung.

Präziser Prompt:
„Ich arbeite als Projektmanager und verbringe täglich viel Zeit damit, E-Mails zu organisieren und Aufgaben zu priorisieren. Kannst Du mir eine Struktur oder ein System vorschlagen, wie ich mithilfe von KI-Tools E-Mails kategorisieren und meine Aufgaben effizient priorisieren kann?“

Dieser präzise und konkrete Prompt liefert Dir hilfreiche, gezielte Antworten und schlägt möglicherweise spezifische Tools und Methoden vor. Das Modell versteht den Kontext besser und kann daher maßgeschneiderte Lösungen bieten.


gelernt

Kennst Du das Gefühl, wenn Du etwas unbedingt haben möchtest, nur um dann, kaum hast Du es gekauft, bereits das Nächste im Blick zu haben? Anna Lembke und Morgan Housel werfen in ihren Texten einen spannenden Blick auf diese Dynamik unseres Gehirns.

Lembke beschreibt Dopamin nicht als „Glückshormon“, als das es üblicherweise bekannt ist, sondern als chemischen Antreiber, der uns ständig zur nächsten Belohnung treibt. Es ist nicht das „Haben“, das uns glücklich macht – es ist das Streben, das Gefühl, bald etwas Neues zu erreichen. Besitzen wir erst einmal etwas, scheint sein Wert zu sinken, und unser Verlangen zieht uns weiter. Ob es ein neues Auto, ein besseres Smartphone oder ein größeres Haus ist – Dopamin schert sich nicht um das, was wir haben, sondern um das, was wir noch haben könnten.

Housel bringt es wunderbar auf den Punkt: „Das Gehirn sucht nicht nach Dingen, sondern nach dem Erlebnis, diese Dinge zu bekommen.“ Ein 10.000-Dollar-Auto ist schnell nicht mehr genug, wenn man es einmal fährt – das Dopamin schreit nach der nächsten Stufe. Und so klettern wir, ohne es zu hinterfragen, die Leiter der Wünsche empor, immer auf der Jagd nach etwas Größerem, Besserem, Neuem.


geschrieben

Akzeptiere, was Du nicht ändern kannst

Das hört sich mit Sicherheit einfacher an, als es ist. Aber es ist so enorm wichtig! Nur so kannst Du Deine Energie auf diejenigen Dinge richten, die Du beeinflussen kannst.

In diesem Artikel gebe ich Dir konkrete Strategien auf den Weg, wie Du mit Dingen und Situationen umgehen kannst, die nicht unter Deinem Einfluss liegen.


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