WEEKLY UPDATE #164: ​So sagst Du selbstbewusst Nein zu Deinem Chef und Deinen Arbeitskollegen​


In meinem WEEKLY UPDATE findest Du jeden Sonntag um 17:00 Uhr wertvolle Tipps und Informationen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagement.


gelesen

Glennon Doyle trifft in einem Zitat einen Punkt, der oft im Verborgenen bleibt:

Deine Aufgabe ist es, Dein ganzes Leben lang so viele Menschen zu enttäuschen, wie es nötig ist, um Dich selbst nicht zu enttäuschen.

Wir alle kennen den Druck, Erwartungen zu erfüllen – von Familie, Freunden, Kollegen. Dabei verlieren wir leicht aus den Augen, was unser eigenes Ding ist. Doyle fordert uns auf, mutig die Stimmen im Außen leiser zu drehen, damit wir unsere eigene Stimme besser hören können. Sie erinnert daran, dass es uns langfristig schaden kann, ständig „Ja“ zu sagen, wo wir „Nein“ fühlen. Jedes „Nein“ zu anderen ist schließlich auch ein „Ja“ zu uns selbst.

Natürlich, sich selbst treu zu bleiben, fordert Opfer: Beziehungen verändern sich, und manche Erwartungen werden wir nicht mehr erfüllen. Doch vielleicht liegt gerade hier der Anfang von etwas Neuem: dem Mut, unser Leben nach unseren Regeln zu leben.


gedacht

Weißt Du, was die praktischste Fähigkeit ist, die Du lernen kannst? Nicht schneller, sondern klüger zu arbeiten. Aber hier kommt der Haken: „Klüger arbeiten“ sieht von außen oft wie „langsamer arbeiten“ aus.

Stell Dir einen Programmierer vor, der 20 Stunden damit verbringt, an einem komplizierten Algorithmus zu knobeln – dann, unter der Dusche, kommt ihm die Erleuchtung, und er löst das Ganze in zehn Minuten. Waren die 20 Stunden vergeudet? Im Gegenteil. Sie haben das Fundament für diesen Durchbruch gelegt.

Die meisten Menschen tauchen nie tief genug ein. Sie zerstückeln ihre Aufmerksamkeit in winzige Einheiten – alle paar Minuten die Meldungen auf dem Smartphone checken, 40 Mal pro Stunde die Aufgabe wechseln, und dabei immer auf dem Sprung sein.

Das ist das Paradoxe am klügeren Arbeiten: Kurzfristig sieht es oft nach weniger Arbeit aus. Doch der Unterschied zeigt sich in jeder Entscheidung, die darauf aufbaut.

Der erste Gedanke ist, was jeder denkt. Der beste Gedanke ist der, der übrig bleibt, wenn Du lange genug nachgedacht hast, um zu vergessen, was alle anderen denken.

Die Grenze zwischen gut und außergewöhnlich liegt oft in der Tiefe des Denkens.


gelernt

Schon mal darüber nachgedacht, wie stark äußere Einflüsse Dein Wohlbefinden steuern? Wenn Du Dich das nächste Mal dabei erwischst, zu denken, dass äußere Umstände Dein Glück bestimmen, dann erinnere Dich an diese überraschende Erkenntnis: Die Forschung zeigt, dass nur 10 % der Außenwelt tatsächlich unser Glück beeinflussen, wie Tony Fahkry schreibt. Das bedeutet, dass ein Großteil unserer Laune und Zufriedenheit nicht vom Wetter, Job oder vom Verhalten anderer abhängt.

Laurie Santos von der Yale University bringt es in einem Lehrgang noch genauer auf den Punkt: Während 50 % unseres Glücks durch unsere Gene vorbestimmt sind und jene besagten 10 % von der Umwelt beeinflusst werden, bleiben uns noch stolze 40 %, die in unserer Hand liegen. Diese 40 % gestalten sich durch unsere Handlungen und Gedanken – die Entscheidungen, wie wir den Alltag angehen und mit welchen Einstellungen wir auf Herausforderungen reagieren.

Vielleicht steckt die Kunst des Glücks also nicht nur darin, die „richtigen“ Umstände zu haben, sondern darin, diese 40 % bewusst zu nutzen. Welche kleinen Veränderungen könntest Du heute an Deinen Gedanken oder Handlungen vornehmen, um Deinem Glück etwas auf die Sprünge zu helfen?


geschrieben

So sagst Du selbstbewusst Nein zu Deinem Chef und Deinen Arbeitskollegen

Wer in der Lage ist, Nein zu sagen, ist erfolgreicher.

Doch vielen Menschen fällt dies schwer. Sie haben ein schlechtes Gewissen oder Angst vor Konsequenzen. Dabei ist diese Sorge unbegründet, wie dieser Artikel zeigt.

Ich zeige Dir heute, wie Du Nein sagen und trotzdem Dein Gesicht wahren kannst.

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