WEEKLY UPDATE #135: ​Warum ist Selbstmanagement wichtig?​


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In dieser Woche möchte ich mit Dir ein Zitat aus dem Buch „Sham: How the Self-Help Movement Made America Helpless“ von Steve Salerno teilen, das mich nachdenklich gestimmt hat. Es geht um die Veränderung unserer Gesellschaft und wie wir die eigene Lebenssituation wahrnehmen und bewerten. Dieses Thema betrifft nicht nur die USA, sondern spiegelt eine globale Verschiebung wider, die auch in unserem Land sichtbar ist:

„Die überzeugendsten politischen Slogans der letzten Jahre – ‚Geht es Ihnen heute besser als vor vier Jahren?‘ – hätten in den 1950er-Jahren nicht so gut funktioniert, als die Amerikaner noch nicht darauf getrimmt waren, ihre eigene Notlage im Hinblick auf staatliches Handeln zu betrachten. Es gab einmal eine Zeit, in der man, wenn es einem nicht ‚besser ging‘, nicht in Washington nach einer Antwort gesucht hätte“, sagte der Historiker Stephen Ambrose. „Es wäre Ihnen nicht in den Sinn gekommen, Ihre Lebenssituation im Zusammenhang mit der Regierungspolitik zu betrachten. Im Guten wie im Schlechten war es Ihr Leben, und Sie besaßen es."

Was verrät uns dieses Zitat über die Zeit und die Menschen? Früher schien es, als ob die Menschen eine stärkere Eigenverantwortung für ihr Leben empfanden. Sie suchten die Gründe für ihre Situation nicht in der Politik oder bei anderen, sondern nahmen ihr Schicksal selbst in die Hand. Heute hingegen ist es fast selbstverständlich geworden, die Qualität unseres Lebens direkt mit politischen Entscheidungen zu verknüpfen. Dabei vergessen wir oft, dass unser Glück und unser Wohlergehen primär in unseren eigenen Händen liegen.

Diese Veränderung ist nicht nur interessant, sondern auch ein wenig besorgniserregend. Sie zeigt, wie unsere Sichtweise von externen Faktoren beeinflusst wird – und wie wir es zulassen, dass andere über unser Glück entscheiden. Dabei sollten wir uns fragen: Haben wir verlernt, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen? Sind wir zu sehr darauf fixiert, Antworten und Lösungen von außen zu erwarten?

Natürlich bedeutet dies nicht, dass wir die Bedeutung politischer Entscheidungen und ihre Auswirkungen auf unser Leben ignorieren sollten. Es ist wichtig, informiert zu sein und sich für Veränderungen einzusetzen, die unsere Gesellschaft zum Besseren wenden. Aber es ist ebenso wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir auch eine persönliche Verantwortung für unser Glück und unser Wohlbefinden tragen.

Quelle: Sham: How the Self-Help Movement Made America Helpless


gedacht

Aktuell bin ich für vier Tage in San Francisco. Diese pulsierende Stadt, bekannt für ihre steilen Hügel, die Golden Gate Bridge und Alcatraz, hat mir in den vergangenen Tagen einige unerwartete Lektionen in Zeit- und Selbstmanagement erteilt.

1. Die Kunst des effizienten Pendelns

San Francisco ist eine Stadt, die niemals stillsteht. Die Einheimischen hier haben Pendeln zur Kunst erhoben. Ob es die Nutzung der berühmten Cable Cars ist, ein schneller Sprint zur nächsten BART-Station, oder ein gekonntes Manövrieren durch die Menschenmassen auf dem Gehweg – die Bewohner sind Meister darin, spontan die Wahl ihres Verkehrsmittels zu ändern, wenn es die Situation erfordert.

Was lerne ich daraus? Plane im Voraus und sei bereit, flexibel zu reagieren. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Du immer den besten Weg durch Deinen Tag findest.

2. Die Gelassenheit der Natur mitten in der Stadt

Inmitten des städtischen Trubels bietet der Golden Gate Park eine Oase der Ruhe. Hier, auf über 4.1 Quadratkilometer, kannst Du zwischen Büschen von blühenden Rhododendren oder unter riesigen, alten Bäumen durchatmen und Deinen Gedanken freien Lauf lassen.

Die Lektion? Zeit für Dich selbst ist nicht verhandelbar. Selbst ein kurzer Spaziergang oder ein Moment auf einer Parkbank, um die vorbeiziehenden Wolken zu beobachten, kann Wunder für Deine geistige Gesundheit tun. Vergiss nicht, Dir selbst auch in einem vollgepackten Kalender Pausen zu gönnen.

3. Die Vielfalt als Lehrmeister

San Franciscos Viertel sind ein Kaleidoskop der Kulturen. Von den quirligen Märkten in Chinatown bis zu den malerischen Straßen von Little Italy, die Stadt lehrt Dich, die Welt mit offenen Augen zu sehen. Jede Ecke erzählt eine andere Geschichte, jede Begegnung ist eine neue Erfahrung.

Diese Diversität erinnert mich daran, flexibel zu bleiben und offen für Neues zu sein. Im Management von Zeit und Selbst geht es nicht nur darum, effizient zu sein, sondern auch darum, effektiv zu sein. Und manchmal bedeutet das, Routinen zu brechen und spontan zu sein.

4. Das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Vergnügen

San Francisco ist nicht nur ein Hub für Technologie und Innovation, sondern auch ein Paradies für Genießer. Die Stadt hat eine der höchsten Raten von Restaurants pro Kopf in den USA. Hier ist es einfach, die Arbeit bei einem guten Essen und einem atemberaubenden Blick auf die Bucht kurz zu vergessen.

Von dieser Stadt lerne ich, dass es wichtig ist, die Arbeit manchmal beiseitezulegen und das Leben zu genießen. Ein ausgewogenes Leben führt zu einer höheren Produktivität und letztlich zu einem zufriedeneren Ich.

Fazit

San Francisco hat mir gezeigt, dass effektives Zeit- und Selbstmanagement viel mit Flexibilität, Vorausplanung und dem bewussten Einlegen von Pausen zu tun hat. Und während ich durch diese faszinierende Stadt streife, erinnere ich mich daran, dass es in Ordnung ist, manchmal den festgelegten Pfad zu verlassen und einfach zu sehen, wohin die windigen Straßen mich führen.


geschrieben

In diesem Artikel erfährst Du, was sich hinter Selbstmanagement verbirgt und weshalb Selbstmanagement so wichtig ist.

Warum ist Selbstmanagement wichtig?

Sicher hörst Du immer wieder vom Begriff Selbstmanagement.

Was versteckt sich konkret dahinter? Und weshalb ist dies so wichtig? Die Antworten darauf findest Du in diesem Artikel.


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